Windstudium startet im September

ForWind, das Zentrum für Windenergieforschung in Oldenburg, berichtet über einen neuen Studiengang im Bereich Windenergie.

Die Windenergiebranche entwickelt sich rasant, und damit steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter, sagt ForWind. Neue Technologien, größere Projekte und komplexe rechtliche Rahmenbedingungen lassen das gängige Qualifizierungsmodell der Branche "Learning by Doing" an seine Grenzen stoßen.

Als Antwort auf diese Entwicklung bieten ForWind, das Zentrum für Windenergieforschung, und die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. das Weiterbildende Studium Windenergietechnik und -management an. Die Studienmaterialien für den neuen Durchgang, der im September 2010 startet, berücksichtigen die aktuellen Entwicklungen der Branche. Themen wie Offshore-Windenergie, rechtliche Rahmenbedingungen und technische Anforderungen für den Systemdienstleistungs-Bonus fließen hier ein.

Interessierte können sich noch bis zum 1. Juni auf einen der 24 Studienplätze bewerben. Das Windstudium setze insbesondere auf ein fachübergreifendes Systemverständnis, erläutert Studienkoordinator Moses Kärn: "Gerade in Windenergieprojekten wirken sehr unterschiedliche Bereiche interdisziplinär zusammen. Das fordert von den Mitarbeitern Überblickswissen und ein kompetentes Verständnis der Zusammenhänge."

Bisher werde, so ForWind weiter, die Qualifizierung der benötigten Fachkräfte von den Unternehmen "nebenbei" geleistet. Die Entwicklung eigener Weiterbildungsprogramme ist zeitaufwändig und teuer. Viele Branchenexperten schätzen darum das Windstudium als Motor für die Personalentwicklung: "Für die nächsten Wachstumsstufen der Branche bietet das Weiterbildende Studium Windenergietechnik und  -management wichtige Qualifizierungsmöglichkeiten", wird Jens Peter Molly, Geschäftsführer DEWI GmbH – Deutsches Windenergie-Institut, zitiert.

Weitere Informationen zum Weiterbildenden Studium Windenergietechnik und -management unter http://www.windstudium.de